Jung kauft alt

Familienförderung

Die Bundesregierung plant mit dem KfW-Programm "Jung kauft Alt" den Erwerb älterer Immobilien durch junge Familien zu unterstützen.

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Wer, wie und wann?

Jung kauft Alt: Alles Wissenswerte

zum KfW-Förderprogramm für Altbauten

Der Bau neuer Einfamilienhäuser ist stark zurückgegangen, während viele sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien zum Verkauf stehen. Für manche Familien bietet der Kauf eines erschwinglichen Altbaus eine reizvolle Alternative. Gleichzeitig möchte die Bundesregierung mit dem KfW-Programm „Jung kauft Alt“ leerstehende Altbauten wiederbeleben und die Energiewende voranbringen.


Junge Familien, insbesondere einkommensschwache Haushalte, können von vergünstigten Krediten und Zuschüssen profitieren, die den Kauf und die Sanierung eines Altbaus erschwinglicher machen. Dadurch wird der Traum vom Eigenheim für viele Familien realisierbar.

Im aktuellen Haushalt sind nun Mittel für das Programm eingeplant, und die genauen Bedingungen werden derzeit ausgearbeitet. Über die konkreten Förderkonditionen wird das Bundesbauministerium rechtzeitig vor Start des Programms informieren.


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Förderprogramm „Jung kauft Alt“

Für wen ist das Programm gedacht?

Unterstützung für Familien beim Eigenheimkauf

Das KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ richtet sich an einkommensschwächere Familien mit minderjährigen Kindern, die den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten. Es ist speziell darauf ausgelegt, diese Zielgruppe beim Kauf und der Sanierung von Bestandsimmobilien zu unterstützen. Damit spricht es dieselben Familien an, die auch durch die Neubauförderung „Wohneigentum für Familien“ (WEF) mit dem KfW-Kredit 300 gefördert werden. 


Während das WEF-Programm Familien dabei hilft, ein neues Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung zur Selbstnutzung zu erwerben, ergänzt „Jung kauft Alt“ dieses Angebot, indem es den Kauf bereits bestehender Immobilien fördert. So wird die Bandbreite der Unterstützung für Familien erweitert, die auf der Suche nach einem eigenen Zuhause sind. 


Der Förderkredit richtet sich an Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen. Um dies zu gewährleisten, hat die KfW eine Einkommensgrenze festgelegt. Das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen darf bei Haushalten mit einem Kind maximal 90.000 Euro betragen; für jedes weitere Kind erhöht sich die Grenze um 10.000 Euro. Entscheidend ist der Durchschnitt des Einkommens aus dem zweiten und dritten Jahr vor der Antragstellung. Eine spätere Einkommenssteigerung, etwa durch eine berufliche Veränderung, hat keinen rückwirkenden Einfluss auf die Förderung.

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Was bisher bekannt ist

Wie hoch ist die Förderung?

Welche Förderbeträge „Jung kauft Alt“ bieten könnte

Die Kreditsumme richtet sich nach der Anzahl der Kinder: Bis zu 100.000 Euro bei einem unter 18-jährigen Kind, bis zu 125.000 Euro bei zwei Kindern und bis zu 150.000 Euro bei drei oder mehr Kindern.


Sie können zwischen Laufzeiten von 10 bis 35 Jahren wählen und den Zinssatz bis zu 20 Jahre festschreiben lassen. Diese lange Zinsbindung sorgt für Planungssicherheit, selbst wenn die Marktzinsen steigen.

Spezifische Anforderungen an die Energieeffizienz

Welche Anforderungen gelten für die JkA-Förderung?

Sanierungen, die „Jung kauft Alt“ abdeckt

 Die Förderung des Altbaueinkaufs setzt voraus, dass die neuen Eigentümer die Immobilie durch Sanierungsmaßnahmen energetisch verbessern. Sie können den „Jung kauft Alt“-Förderkredit beantragen, wenn die Immobilie laut Energieausweis zum Zeitpunkt des Antrags die Energieeffizienzklasse F, G oder H aufweist. 


Innerhalb von 54 Monaten müssen Sie das Haus durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen mindestens auf den Effizienzhaus-Standard 70 EE bringen und dies von einem Energieeffizienz-Experten oder einer Expertin bestätigen lassen. 

Im Allgemeinen umfasst eine energetische Sanierung Maßnahmen wie die Dämmung der Gebäudehülle, um Wärmeverluste durch Wände, Dach und Boden zu minimieren. Auch der Austausch alter Fenster gegen moderne, energieeffiziente Modelle kann den Energieverbrauch erheblich senken.


Zusätzlich kann eine Modernisierung der Heizungsanlage, etwa durch den Einsatz von Wärmepumpen oder Brennwerttechnik, die Effizienz erhöhen und die Heizkosten senken. Dies ermöglicht es Familien nicht nur, die geforderten Energieeffizienzstandards zu erfüllen, sondern langfristig auch von niedrigeren Energiekosten zu profitieren.

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