Das KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ richtet sich an einkommensschwächere Familien mit minderjährigen Kindern, die den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten. Es ist speziell darauf ausgelegt, diese Zielgruppe beim Kauf und der Sanierung von Bestandsimmobilien zu unterstützen. Damit spricht es dieselben Familien an, die auch durch die Neubauförderung „Wohneigentum für Familien“ (WEF) mit dem KfW-Kredit 300 gefördert werden.
Während das WEF-Programm Familien dabei hilft, ein neues Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung zur Selbstnutzung zu erwerben, ergänzt „Jung kauft Alt“ dieses Angebot, indem es den Kauf bereits bestehender Immobilien fördert. So wird die Bandbreite der Unterstützung für Familien erweitert, die auf der Suche nach einem eigenen Zuhause sind.
Der Förderkredit richtet sich an Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen. Um dies zu gewährleisten, hat die KfW eine Einkommensgrenze festgelegt. Das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen darf bei Haushalten mit einem Kind maximal 90.000 Euro betragen; für jedes weitere Kind erhöht sich die Grenze um 10.000 Euro. Entscheidend ist der Durchschnitt des Einkommens aus dem zweiten und dritten Jahr vor der Antragstellung. Eine spätere Einkommenssteigerung, etwa durch eine berufliche Veränderung, hat keinen rückwirkenden Einfluss auf die Förderung.